Konstrukt Stadt

Der urbane Raum ist nicht, er findet statt. Er ist prozesshaft, ständig in Veränderung.

Im Sein ist schon die Vergänglichkeit enthalten, im Vergehen schon die Neuschaffung.

Städte bieten Immobilität zum Wohnen, Arbeiten, Leben, Städte sind größere zentralisierte und abgegrenzte Siedlungen, Städte entstanden häufig an Schnittpunkten größerer Verkehrswege.

Städte bieten Mobilität, sie haben Ein- und Ausgänge.

Ohne Menschen gäbe es kein Konstrukt Stadt. Menschen schaffen, Menschen deuten. Menschen passen sich der bestehenden urbanen Struktur an. Es ist ein fortdauernder, immer neu startender, dialogischer Prozess.

Städte existieren nicht aus sich heraus. Sie enthalten einen Sinn und einen Zweck. Dies ist jedoch nicht absolut, sondern abhängig vom Kontext.

Städte werden Heimat durch Zugehörigkeit. Heimat ist auch Aneignung der städtischen Substanz.

Wenn alles Trennende – Ethnien, Geschlecht, Alter usw. – entfernt wird – dann ist da nur noch das Konstrukt Stadt.

Meine Bilder enthalten nur Momentaufnahmen des Konstruktes Stadt. Aufnahmen von Orten, die eine intentionale Bedeutung haben – die aber auch andere Interpretationen zu lassen.

Stadteingang
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Skaters Paradies
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